Hochtöner


Was sind Hochtöner?

Hochtöner sind Lautsprecher, die die hohen Frequenzen eines Sounds wiedergeben. Diese Beschreibung stimmt auch mit dem Begriff für den hohen Frequenzbereich des menschlichen Gehörs überein, dem sogenannten Hochton. Das menschliche Gehör erfasst Geräusche im Bereich von 20 Hz bis 20.000 Hz. Diese weite Spanne lässt sich in drei kleinere Frequenzbereiche unterteilen: den Hoch-, Mittelton- und Bassbereich. Bei Lautsprechern ist diese Einteilung ebenso von Bedeutung - hier wird zwischen Hochtönern, Mitteltönern und Tieftönern unterschieden. In einem Drei-Wege-System werden Hoch-, Mittel- und Tieftöner miteinander kombiniert und sorgen damit für einen satten Sound und ein qualitatives Nutzererlebnis.

Die Hochtonlautsprecher übertragen dabei Frequenzen im Bereich zwischen etwa 2.000 Hz bis hin zu den höchsten Audiofrequenzen von etwa 20.000 Hz. Die Übernahmefrequenz der Hochtöner hängt letztendlich aber auch davon ab, welches System (Zwei- oder Drei-Wege) verwendet wird. Hochtöner sind in diesen Systemen immer die kleineren Lautsprecher, denn hier werden durch die schnellen Schwingungen weder große Membranen noch weitere Hübe benötigt.

Die geeigneten Hochtöner für das Hi-Fi-System finden

Damit Sie die passenden Hochtonlautsprecher für Ihr Hi-Fi-System finden, sollten Sie entscheiden, welche Anforderungen dieser erfüllen soll. Ausschlagendes Kriterium sollte auf jeden Fall ein geradliniger Frequenzverlauf mit kurzen Ausschwingzeiten sein. Stöbern Sie in unserem Shop und lassen Sie sich von dem Angebot der qualitativ hochwertigen Hochtöner für einen tollen Klang und ein optimales Nutzererlebnis überzeugen.

Während bei Mittel- und Tieftönern meist Schwingspulen verbaut werden, kommen bei Hochtönern andere Bauweisen zum Einsatz. Hier finden sie Bändchen-Magnetostaten, Folien-Magnetostaten oder Plasmahochtöner ohne Membran.

Hochtöner - verschiedene Arten für verschiedene Ansprüche

Bei Bändchen-Magnetostaten wird meistens Aluminium als Membranmaterial verwendet. Das Bändchen verläuft vertikal, um den Ton horizontal abzustrahlen. Damit der Ton breiter abgestrahlt werden kann, ist das Bändchen nach außen gewölbt.

Als Membranmaterial bei Folien-Magnetostaten wird, wie der Name schon sagt, Kunststofffolie verwendet. Vorteil dieser Hochtonlautsprecher ist, dass sie weniger empfindlich sind als die Bändchen-Magnetostaten. Da die Schwingungen exakt an die Membran übertragen werden, eignen sich magnetostatische Lautsprecher sehr gut als Hochtonlautsprecher.

Während die Magnetostaten auf Membranen zur Klangerzeugung setzen, funktionieren Plasmahochtöner gänzlich ohne. Durch elektrische Impulse entsteht ein Plasma, das sich durch die elektronischen Signale verändert.

Hochtöner in Kombination mit anderen Lautsprechern nutzen

In Kombination mit anderen Lautsprechern sorgen Hochtöner für einen satten Sound. Beim Kauf sollten Sie allerdings auf die Trennfrequenz – oder auch Übergabefrequenz – achten. Wenn Sie Hochtonlautsprecher als Ergänzung zu bereits vorhandenen Lautsprechern einbauen möchten, dürfen sich die Frequenzbereiche weder überschneiden noch Lücken auftreten.

Impendanz - Welcher Hochtöner für welchen Verstärker?

Bei Boxen fürs Auto findet man neben den Maßen zur Einbauöffnung, Einbautiefe und dem Außendurchmesser in der Regel zudem eine Angabe zur Impedanz. Dabei handelt es sich um den Wechselstromwiderstand, der in der Einheit Ohm (Ω) angegeben wird. Üblich sind Geräte, die mit vier oder acht Ohm Impedanz ausgewiesen sind – an vielen Verstärkern lässt sich über einen Impedanzschalter auch zwischen beiden Werten wählen.

Im HiFi-Bereich sind diese Impedanz-Angaben vor allem bei der Abstimmung von Lautsprecherbox und Verstärker wichtig, was allerdings nicht bedeutet, dass sich eine 8-Ohm-Lautsprecherbox nur mit einem acht Ohm fähigen Verstärker verbinden lässt. Theoretisch kann ein 8-Ohm-Hochtöner an einen 4-Ohm-Verstärker gekoppelt werden – die Boxen geben in diesem Fall dann nur nicht die volle Leistung des Verstärkers wieder. Andersherum ist eine Kombination auch möglich, jedoch ist diese mit Vorsicht zu genießen: Wer einen 4-Ohm-Lautsprecher an einen 8-Ohm-Verstärker anschließt, überfordert diesen, was schnell zu einem Überhitzen führen kann.

Die Ohmzahl am Verstärkerausgang sollte somit als Empfehlung für den erwarteten Lastwiderstand des genutzten Lautsprechers gesehen werden. Eine Übereinstimmung beider Impedanzwerte ist für einen satten Sound ohne Leistungsverluste oder Überlastung immer ratsam.

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